Hemicrania

verwandte Begriffe: Migräne, Halbschädel

Migräne ist ein zumeist einseitig auftretender pulsierender, pochender oder hämmernder starker Kopfschmerz. Eine Migräneattacke kann bis zu drei Tage anhalten und geht häufig mit Übelkeit, Erbrechen, Lärm-, Licht- und Geruchsüberempfindlichkeit einher. Der Verlauf der Krankheit ist chronisch d. h. die Migräneattacken wiederholen sich in Abständen und oft über viele Jahre hin. Treten Kopfschmerzen über einen langen Zeitraum auf, kann es zum übermäßigen Verbrauch von Schmerzmedikamenten (Analgetika) kommen, der seinerseits Kopfschmerzen verursacht. Da eine Häufung von Migräne-Kopfschmerzen in der Familie der Betroffenen beobachtet wird, wird auch eine genetische Mitverursachung vermutet.
Andere Kopfschmerzformen wie z. B. schmerzmittelinduzierte Kopfschmerzen, Spannungskopfschmerzen, Clusterkopfschmerzen oder HWS-bedingte (zervikogene) Kopfschmerzen müssen von der eigentlichen Migräne unterschieden werden und benötigen ursachenbezogene Behandlungsstrategien.

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